in der digitalen Kommunikation
Juniorprofessor Dr. Dr. habil. Kai Kaspar (Universität zu Köln)
Laufzeit: August 2015 bis Januar 2016
Das Vorhaben untersucht die „freiwillige“ Preisgabe persönlicher Daten im Rahmen der sozialen Kommunikation im Internet. Internetnutzer*innen geben viele persönliche Daten scheinbar bereitwillig preis – in Abhängigkeit des konkreten Kommunikationskontexts. Vielen Internetnutzer*innen mögen potentielle Kosten freiwilliger Datenpreisgabe dabei unbekannt oder zum Zeitpunkt der Nutzung entsprechender Online-Angebote unwichtig oder wenig abschätzbar sein. Die damit assoziierte Abwertung der möglichen Bedrohung, die sich aus dem stetigen Gläsernwerden ergeben könnte, mag ein Prozess sein, der die tatsächliche Motivation, persönliche Informationen angemessen zu schützen, reduziert. Allerdings ist eine ganze Reihe weiterer kognitiver Bewertungsprozesse denkbar, die die individuelle Datenschutzmotivation und das folgende Datenschutzverhalten vermitteln könnten.
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