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Streit um digitale Souveränität (2023)

Streit um digitale Souveränität (2023)

Prof. Dr. Johannes Münster (Universität zu Köln), Prof. Dr. Stephan Packard (Universität zu Köln), Prof. Dr. Karl-Nikolaus Peifer (Universität zu Köln), Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut)

Laufzeit: Januar 2023 bis Dezember 2023

Wie kann individuelle und kollektive Freiheit in der postdigitalen Gesellschaft erhalten und gestaltet werden? Geht es um individuelle Souveränität durch Transparenz, Information und Ermächtigung des Subjekts oder sollen Staaten souverän von globalen Unternehmen werden, indem sie ihre eigene Technologie, Cloud- oder Suchmaschinenarchitektur betreiben? Ist Autonomie individuelle Freiheit oder staatliche Autarkie? Das Forschungsprojekt „Streit um digitale Souveränität: Aufklärung, Kritik oder Ideologie? Konzepte und Kontroversen zur Freiheit in der postdigitalen Gesellschaft“ wird den disziplinär fragmentierten Forschungsstand zu zentralen Begriffen und ihrem konzeptionellen Umfeld im Glossar Digitale Souveränität aufbereiten, das zugleich als Bildungsressource dient.  Aktuelle Forschungsansätze zu diesen Kontroversen aus verschiedenen betroffenen Fächern sollen in einer interdisziplinären Tagung mit anschließender Publikation zusammengeführt werden, um Antworten auf die zu Beginn gestellte Frage zu finden, insbesondere auch Positionen zu Schlüsselbegriffen der Aufklärung in einer postdigitalen Gesellschaft zu formulieren.

Zur Anmeldung.

Foto: pixabay.com

Digitale Teilhabe und Intersektionalität (2023)

Digitale Teilhabe und Intersektionalität (2023)

Prof. Dr. Nadia Kutscher (Universität zu Köln), Jun.-Prof. Dr. Karolin Schäfer (Universität zu Köln), Jun.-Prof. Dr. Liane Bächler (Universität zu Köln), Vertr.-Prof. Dr. Kristina Jonas (Universität zu Köln), Christin Kupitz (Universität zu Köln), Jakob Sponholz (Universität zu Köln), Michi S. Fujii (Universität zu Köln), Monika Elias (Grimme-Institut)

Laufzeit: Januar 2023 bis Dezember 2023

Digitale Inklusion im Kontext von Behinderung und Beeinträchtigung sind seit einigen Jahren in Forschung und Praxis ein Thema. Kaum eine Rolle spielen dabei bislang soziale Ungleichheitsfragen. Das Forschungsprojekt „Digitale Teilhabe und Intersektionalität. Teilhabe und Ungleichheit im Kontext digitaler Inklusion in Forschung und Praxis“ möchte diese Fragen einbeziehen und in digitalen Fachveranstaltungen gemeinsam mit Expert:innen verschiedene Aspekte digitaler Teilhabe beleuchten und in Workshops eine Systematik für eine intersektional ausgerichtete Forschung sowie eine Handreichung für die praktische Gestaltung digitaler Teilhabe entwickeln.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, im Kontext von Inklusion die komplexen Relationen von Möglichkeiten und Grenzen der Digitalität sowie soziale Ungleichheitsfragen zu diskutieren.

Im Zuge einer digitalen Veranstaltungsreihe sollen verschiedene Zugänge (z. B. behinderungsbezogene Digitalisierungsforschung, Disability Studies, Forschung zu digitaler Ungleichheit, Mediennutzungsforschung etc.) durch Expert:innen aus Forschung und Praxis zusammengebracht werden.

Die Termine für die Online-Veranstaltungen (alle 18.30 Uhr bis 20 Uhr):

  • 27. April: Aktuelle Entwicklungen und ihre Folgen für digitale Teilhabe – Online Zugangsgesetz und Algorithmisierung im Fokus
    Mit Andreas Meyer-Falcke (CIO der Landesregierung NRW) und Valentin Dander (Hochschule Clara Hofbauer Potsdam)
  • 25. Mai: Inklusion und digitale Teilhabe – Perspektiven und Herausforderungen
    Mit Ingo Bosse (HfH Zürich) und Kathrin Lemler (Universität zu Köln)
  • 15. Juni: Potenziale und Grenzen kompensatorischer Teilhabeermöglichung – Digitale
    Ungleichheit und Assistive Technologien im Fokus
    Mit Nicole Zillien (Universität Gießen) und Norbert Kamps (Experte für Hilfsmittel)
  • 6. Juli: Digitale Teilhabe in ausgewählten Feldern – Praxis und Herausforderungen am
    Beispiel von Hochschule und Sozialer Arbeit
    Mit Stefanie Dreiack (Koordinatorin für Inklusion, Sachsen) und Oliver Steiner (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Sachen)

Weitere Infos zur Veranstaltungsreihe gibt es hier in schwerer und hier in leichter Sprache.

Alle Veranstaltungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher:innen und Übersetzer:innen für Leichte Sprache unterstützt und das Gesprochene wird zusätzlich untertitelt.

Am 3. November fand die Abschlussveranstaltung an der Universität zu Köln statt. Eine Dokumentation gibt es hier als PDF zum Herunterladen.

Foto: pixabay.com