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Symposion und Ausstellungseröffnung

Symposion und Ausstellungseröffnung

Am 6. Juli 2018 startet im Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Universität zu Köln ein Symposion im Rahmen des Projekts „curatorial learning spaces“ mit Inputs von Heidrun Allert, Pädagogik-Professorin an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, und der Kuratorin Nina Möntmann, Professorin und Leiterin des Fachbereichs „Art Theory and the History of Ideas“ am Royal University College of Fine Arts in Stockholm. Im Anschluss wird die Ausstellung der Künstlerin Mirjam Thomann eröffnet, welche eine künstlerische Arbeit im Außenraum der Humanwissenschaftlichen Fakultät gestaltet hat, die orts- und kontextspezifisch in die bestehende Architektur der Universität zu Köln eingreift. Ihre Intervention soll Ausgangspunkt für die theoretische Auseinandersetzung mit dem Beziehungsgefüge von Raum, Bildung und Kuration sein. In einem Workshop unter der Leitung von Mirjam Thomann sind zudem Soundarbeiten entstanden, die auf dem Gelände und im Gebäude der Humanwissenschaftlichen Fakultät zu hören sein werden.

Am 7. Juli stehen Workshops und Inputs von Elke Krasny (Kuratorin, Lehrende an der Akademie der bildenden Künste Wien), Dorothee Richter (Leiterin des Postgraduate Program in Curating der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich), Julia Schäfer (Kuratorin und Kunstvermittlerin an der Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig) und Konstanze Schütze (Kuratorin und Kunstpädagogin) auf dem Programm.

Interessierte sind herzlich zur Veranstaltung eingeladen, Anmeldungen für den 7. Juli über cruthman(at)smail.uni-koeln.de. Weitere Informationen gibt es im Blog curatoriallearningspaces und Veranstaltungsflyer.

Foto: © Mirjam Thomann

Politischer Einfluss von YouTubern

Politischer Einfluss von YouTubern

YouTuber wie LeFloid oder MrWissen2go befassen sich in ihren Videos mit Nachrichten, politischen und gesellschaftliche Themen. Beeinflussen sie damit Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer politischen Meinung? Gehen Jugendliche medienkritisch mit YouTube-Videos um? Wie beurteilen sie Objektivität in Nachrichten?

Zu diesen und anderen Fragen forschen u. a. Lars Gräßer vom Grimme-Institut, Prof. Dr. Kai Hugger und Jun.-Prof. Dr. Dr. habil. Kai Kaspar von der Universität zu Köln in dem Projekt „YouTuber-Videos, Peers und politische Orientierung von Jugendlichen“. Teilergebnisse stellten Prof. Dr. Kai Uwe Hugger, Christian Noll und Lea Braun von der Universität zu Köln in einem Impuls mit dem Titel „Influencer-Videos und politische Orientierungen von Jugendlichen“ auf dem NRW-Fachtag 2018 der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) vor. Der Fachtag fand statt am 7. Juni 2018 in der Stadtbibliothek Bielefeld zum Thema „Influencer or influenced? Kinder und Jugendliche in sozialen Netzen zwischen Konsum, Politik und Kultur“. Die Präsentation findet sich hier auf der GMK-Internetseite.

Auf der Tagung befragte der WDR Prof. Dr. Kai Uwe Hugger zum Thema „Youtube: Wie Jugendliche Nachrichten konsumieren“. Hugger erklärte, dass Jugendliche sehr pragmatisch seien und Nachrichten der etablierten Medien sähen, wenn sie sachliche Informationen haben wollten. Sobald „sie aber eine echte Meinung hören wollen, dann schauen sie sich ein Youtube-Video von einem Influencer an“. Problematisch sei es, dass vielen Jugendlichen nicht auffalle, dass sie bei der Nutzung von Algorithmen gesteuert würden und sie Vorschläge von YouTube nicht hinterfragten. Hier sei Medienkompetenz gefragt. Das Interview ist hier nachzulesen.

Mehr zu „YouTuber-Videos, Peers und politische Orientierung von Jugendlichen“ findet sich auf der Projektseite.

Foto: gmk-kukuk