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Tagungen, Konferenzen, Seminare

Auftakt Inklusion und digitale Teilhabe

Auftakt Inklusion und digitale Teilhabe

Am Donnerstag, den 27. April, startet die Online-Veranstaltungsreihe des Forschungsprojekts „Digitale Teilhabe und Intersektionalität. Teilhabe und Ungleichheit im Kontext digitaler Inklusion in Forschung und Praxis“. In der Auftaktveranstaltung werden Andreas Meyer-Falcke (CIO der Landesregierung NRW) und Valentin Dander (Hochschule Clara Hofbauer Potsdam) zum Thema „Aktuelle Entwicklungen und ihre Folgen für digitale Teilhabe – Online Zugangsgesetz und Algorithmisierung im Fokus“ sprechen.

Die Termine für die weiteren Online-Veranstaltungen (alle 18.30 Uhr bis 20 Uhr):

  • 25. Mai: Inklusion und digitale Teilhabe – Perspektiven und Herausforderungen
    Mit Ingo Bosse (HfH Zürich) und Kathrin Lemler (Universität zu Köln)
  • 15. Juni: Potenziale und Grenzen kompensatorischer Teilhabeermöglichung – Digitale
    Ungleichheit und Assistive Technologien im Fokus
    Mit Nicole Zillien (Universität Gießen) und Norbert Kamps (Experte für Hilfsmittel)
  • 6. Juli: Digitale Teilhabe in ausgewählten Feldern – Praxis und Herausforderungen am
    Beispiel von Hochschule und Sozialer Arbeit
    Mit Stefanie Dreiack (Koordinatorin für Inklusion, Sachsen) und Oliver Steiner (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Sachsen)

Alle Veranstaltungen werden durch Gebärdensprachdolmetscher:innen und Übersetzer:innen für Leichte Sprache unterstützt und das Gesprochene zusätzlich untertitelt.

Am 3. November ist eine Abschlussveranstaltung an der Universität zu Köln geplant, Details dazu folgen. Zur Anmeldung für die Veranstaltungen geht es hier, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Ziel des Forschungsprojekts ist es, im Kontext von Inklusion die komplexen Relationen von Möglichkeiten und Grenzen der Digitalität sowie soziale Ungleichheitsfragen zu diskutieren. Im Zuge der digitalen Veranstaltungsreihe sollen verschiedene Zugänge zum Vorhaben (z. B. behinderungsbezogene Digitalisierungsforschung, Disability Studies, Forschung zu digitaler Ungleichheit, Mediennutzungsforschung etc.) durch die Expert:innen aus Forschung und Praxis im Diskurs zusammengebracht werden. Die Termine und weitere Infos zur Veranstaltungsreihe gibt es hier in schwerer und hier in Leichter Sprache.

Foto: David Iskander auf Unsplash.com

Kongress des Grimme-Forschungskollegs

Kongress des Grimme-Forschungskollegs

Die Auszeichnung hochwertiger Medienproduktionen mit Preisen, die Förderung des Qualitätsjournalismus, die Kritik an der Diskussionsqualität in den sozialen Netzwerken und die Qualitätssicherung algorithmisch kuratierter Plattformen sind nur einige Aspekte einer Diskussion über die Beziehung zwischen Medien und Qualität. Diese spannungsreiche und gesellschaftspolitisch hochrelevante Beziehung ist Thema des ersten Kongresses des Grimme-Forschungskollegs an der Universität zu Köln. Der hochrangig besetzte Kongress mit Abendprogramm findet statt am 22. September 2022 im KOMED, Köln.

Seit Gründung ist es der erste öffentliche Kongress des Grimme-Forschungskollegs zur transdisziplinären Diskussion über Medienqualität sowie zur Präsentation ausgewählter Projektergebnisse und Gewinnung neuer Impulse für zukünftige Aktivitäten. Eröffnet wird der Kongresstag vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst. Den Einführungsvortrag hält Christoph Neuberger, Professor an der Freien Universität Berlin und Direktor am Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft. Im Anschluss diskutieren über Qualitätsfragen in der Medienwelt u.a. Leonhard Dobusch (ZDF-Verwaltungsrat), Sabine Frank (YouTube), Heike Hupertz (Kultur- und Medienjournalistin). Moderiert wird der Kongresstag von dem Wissenschaftsjournalisten, Grimme-Preis-Träger und Fernsehmoderator Gert Scobel.

„Im Zeitalter der Digitalisierung ist der produktive Diskurs zwischen Wissenschaft und Praxis für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Öffentlichkeit, Politik und Medien und deren Folgen für das Zusammenleben in unserer Demokratie unerlässlich. Der Kongress über Medien und Qualität möchte hierzu einen Beitrag leisten und die kommunikativen, ebenso wie die formellen und informellen Interdependenzen näher beleuchten“, so Frauke Gerlach, Geschäftsführerin des Grimme-Forschungskollegs.

Karl-Nikolaus Peifer, Professor am Institut für Medienrecht und Kommunikationsrecht an der Universität zu Köln und wissenschaftlicher Direktor des Grimme-Forschungskollegs: „Wir erleben global zahlreiche Bedrohungen der Qualität, Vielfalt und Freiheit von Medien. Es ist und bleibt daher bedeutsam, sich ihrer Aufgaben und Leistungen zu versichern, um solche Bedrohungen frühzeitig identifizieren und abwehren zu können.“

Am Kongresstag werden die aktuellen und vielfältigen Beziehungen zwischen Medien und Qualität in drei Themensträngen entflochten und in Vorträgen und Werkstätten erörtert: Der Strang „ausgezeichnet“ verweist auf Medienpreise, wie beispielsweise der Grimme-Fernsehpreis und der Grimme Online Award, die seit Jahrzehnten die Qualität von Medienproduktionen im deutschsprachigen Raum hervorheben. „Ausgehandelt“ bedeutet die Vielfalt der Werte und Perspektiven, etwa des journalistischen Systems, der Medienästhetik und des verfassungsrechtlichen Rahmens in einer liberalen Demokratie und schließlich sollen im Strang „ausgerechnet“ Fragen zu Algorithmen gestellt werden, die zunehmend Entscheidungen im Alltag, auch im Hinblick auf den Medienkonsum, prägen.

Die Teilnahme am Kongress ist kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm und eine Anmeldung sind (ab Juni 2022) zu finden unter: www.grimme-forschungskolleg.de/kongress22

Foto: Ceyda Celikdemir/Grimme-Institut